Anscheinend schon.
Ich hatte ja schon vor längerer Zeit die zunehmende Verbreitung „komfortabler“ elektronischer Features anstelle konventioneller (und für den Hersteller teurerer) mechanischer Technik bemängelt.
Offenbar hatte ich mit meinen Befürchtungen auch nicht ganz unrecht, aber diese Meldung von Heise hat mich dann doch erschreckt.
Autos mit der elektronischen Zugangs- und Fahrtberechtigungslösung Smart Key lassen sich mit einem Injection-Angriff auf den CAN-Bus (Controller Area Network) binnen weniger Minuten ohne eigenen Schlüssel starten und entwenden. Bei der Attacke werden in das serielle Datenbus-Netzwerk, das Steuergeräte vernetzt, über ein simples Eingabegerät wie einen manipulierten Bluetooth-Lautsprecher gefälschte Nachrichten über Endpunkte wie das Vorderlicht eingespeist. Diese Botschaften täuschen einen Smart Key und dessen Anweisungen vor, was den Diebstahl des angegriffenen Fahrzeugs ermöglicht.
So einfach kann man sich ein neues Auto verschaffen?
Oha.
Na ja, so einfach ist es nicht. Jeder kriegt das nicht geregelt. Wenn es so wäre, hätte man schon längst mehr davon gehört. Letztlich ist es strafbar. Will man verfolgt werden? Will man kriminell werden? Ich nicht!
VG Jürgen B
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Hallo Herr Dipl.-Ing.
nun, so einfach ist es vermutlich nicht, ein modernes Auto zu entwenden. Man muss schon einiges an Wissen haben, und auch passende Geräte.
Generell kann man im übrigen die technische Entwicklung nicht aufhalten. Sonst hätten wir heute ja noch die Dampfmaschinen.
Die Hersteller werden da vermutlich nichts dran ändern. Ähnlich wie auch bei den (digitalen) Tachomanipulationen.
Ansonsten; schöner, interessanter Artikel!
VG, Jürgen B.
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