Die Stimmung in der Bevölkerung beginnt zu kippen, viele sind es leid, „auf Sicht“ immer wieder neuen und nicht unbedingt nachvollziehbaren Regeln und Vorgaben unterworfen zu werden.
Insbesondere der enge Blick auf den „Inzidenzwert“ verdient Kritik. Die lokalen „Nürnberger Nachrichten“ haben hierzu einen interessanten Artikel veröffentlicht.
Der Inzidenzwert wird vom Robert-Koch-Institut auf Basis der Meldungen aus den einzelnen Ländern, Kreisen! Städten und Gemeinden errechnet. Die Übermittlung erfolgt oft zeitverzögert.
Doch wie kann es sein, dass die Behörden bei einem Wert, an den derart wichtige politische Entscheidungen geknüpft sind, und der nun sogar ins neue Infektionsschutzgesetz aufgenommen wurde, oft nachhinken? In Pötzschkes Videos wird deutlich: Er wittert Vorsatz dahinter. Wieland, der beruflich häufig mit amtlichen Daten aus verschiedenen Bereichen zu tun hat, sagt hingegen: “Meiner Erfahrung nach liegt so etwas fast immer an Personalmangel, veralterter und nicht standardisierter Software oder Faxproblemen.“
Womit wir wieder bei Deutschland und seiner Digitalisierung wären. Hier muss sich dringend was ändern.