Wasserstoff im Verbrennungsmotor …

… ist ja „eigentlich“ ein alter Hut: entsprechende Versuchsflotten gab es in Deutschland seit den 1980er Jahren, so bei Mercedes, BMW und MAN.

Die Nutzung von Wasserstoff im Verbrennungsmotor ist grundsätzlich bekannte und beherrschte Technik; alleine die sichere, dichtpackende und längerfristige Speicherung des Wasserstoffes war ein grösseres Thema.

Ich hatte schon öfters angemerkt, dass die Nutzung von Wasserstoff im Verbrennungsmotor als Brückentechnologie „vor“ dem Einsatz der Brennstoffzelle sinnvoll sein könnte, weil damit die benötigte Infrastruktur eben auch aufgebaut und nutzbar würde.

Umso interessanter finde ich nun die Meldung, dass Toyota genau diesen Weg intensiv untersucht. Einerseits hat Toyota seit mittlerweile sieben Jahren den „Mirai“ als Brennstoffzellenfahrzeug am Markt, andererseits meldet heute nun die FAZ, dass Toyota am wasserstoffbetriebenen Verbrennungsmotor arbeitet:

Toyota sieht den Motor als Option für Länder oder ländliche Gegenden, in denen ein weitflächiges Ladenetz für batteriegetriebene Elektroautos schwer zu errichten ist.

Tja. Ohne Worte.

Hat die deutsche Industrie den früheren Wettbewerbsvorsprung leichtfertig verspielt?

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