Hitzewelle!

Seit Wochen ist Sommer. Ganz unerwartet, glaubt man der Presse. „Der Klimawandel zeigt sich jetzt“, „Jahrhundert-Hitze“, und was so alles geschrieben wird.

Es stimmt, es ist heiss.

Im Jahr 2003 allerdings war es noch länger noch heißer (in Nürnberg von Ende April bis Ende September über 30 Grad, davon sind wir noch weit weg). Die Tagesspitzen lagen 2003 auch im Bereich von 38 Grad, wie sie hier für die kommende Woche auch angekündigt sind.

38 Grad sind natürlich kein Spaß, wenn man nicht daran gewöhnt ist – und das ist hier kaum einer.

Aber: auch diese Hitzewelle geht vorbei. Genießen wir doch einfach, dass es wirklich mal Sommer ist.

… und notfalls schaltet man halt die Klimaanlage ein … ;-))

Update aus aktuellem Anlass (30.07.18):

Manche Klimaforscher lesen aus dieser Wetterlage allerdings schon reflexhaft die Erderwärmung heraus. Das Problem daran ist nicht, dass solche Einschätzungen grundsätzlich falsch wären, sondern dass jede extreme Wetterlage mittlerweile mit dem Klimawandel erklärt wird – ganz gleich, ob es sich um Starkregen wie im vergangenen Sommer handelt, um Hitzewellen, Unwetter, Orkane, Hurrikane oder Schneemassen. Wenn aber ohnehin jedes Ereignis mit dem Klimawandel verbunden wird, ist die Frage irgendwann obsolet. Sie verkommt zur reinen Volkserziehungsmaßnahme, zu einem ökologischen Hypermoralismus, auf den die breite Mehrheit mit Gleichgültigkeit reagiert. Ist ja eh alles egal.

Quelle: http://m.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/die-angst-vor-dem-jahrtausendsommer-15712886.html

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