Tests in der Autoindustrie sind üblich und notwendig. Natürlich beschafft sich jeder Fahrzeughersteller die für ihn interessanten Vergleichsfahrzeuge nicht immer selbst und unter eigenem Namen, sonst liefe er Gefahr, mit speziell präparierten Fahrzeugen an der Nase herumgeführt zu werden.
Daimler hat sich offensichtlich letzthin einen Tesla ausgeliehen; in der Presse erschien das erstmal so, als seien hier die rücksichtslosen Banausen unterwegs gewesen und hätten dem armen Fahrzeughalter ein ruiniertes Wrack hinterlassen (schön zu lesen: der Beitrag der WELT mit dem Titel „Daimler: Dekra-Gutachten zeigt Schaden des heimlichen Tesla-Tests“).
Allerdings hat solch eine Sache immer zwei Seiten.
Es zeigt sich nämlich, dass der Fahrzeughalter hier wohl ein übles Spiel treibt und versucht, die schlechten Presse zulasten Daimler für seinen finanziellen Vorteil zu nutzen. GT-spirit (über Focus-online) hat dazu den Text „Das Märchen vom geschrotteten Tesla“.
Spassig. Ist das ein Geschäftsmodell? Bin gespannt.