Ein Projekt für freie Tage … „Soundtuning“, siehe auch entsprechende Rätselfrage.
Sowas ist ja eher ein Thema für jüngere Leute … aber es hat mich doch gejuckt 😉
Jedenfalls war die Sache akustisch ein voller Erfolg: beim Gasgeben auf der Landstrasse klingt der V8 jetzt richtig böse.
Und die ganze Sache ist mit zwei Handgriffen (z.B. für den TÜV) rückrüstbar – modifizierten Deckel abnehmen, dafür den Originaldeckel drauf, fertig.





Wie hab ich das gemacht? Ganz einfach … einen Luftfilterdeckel gebraucht gekauft (war nicht ganz passend, da von einem moderneren Motor mit KE-Jetronic stammend: es fehlt der Anschluß für die Sekundärluftpumpe, dafür ist eine Auswölbung und ein Loch für die Verstellschraube der KE an unpassender Stelle vorhanden).
Nach grober „Paßprobe“ habe ich den Deckel an der KE-Verstellbohrung mit einem Holz ausgebeult, so dass er auf den vorhandenen Kasten passt ohne anzustoßen. Die funktionslose Leitung der Sekundärluftpumpe wurde abgeklemmt und abgestopft. Mit einem Lochbohrer ø 30 mm wurden dann jeweils „Doppelbohrungen“ vorgenommen, als Vorlage für die (etwas angepassten) Maße dienten mir die „Gullideckel vom W126. Die letztendliche Formanpassung erfolgt mit dem Dremel, was bei Alu kein großes Problem darstellt; Feinschliff ggf. mit Schleifpapier. Schließlich noch aus der Dose mattschwarz lackiert … sieht gut aus. Ach ja – das „KE-Loch“ wurde erstmal mit einem Aufkleber verschlossen; hier besorge ich mir wohl noch vom Kaminbauer einen hitzebeständigen Aufkleber für Abgasrohr-Probenahmebohrungen.
Und der Erfolg der Maßnahme? Erstaunlich, würde ich sagen. Im Stadtverkehr kaum wahrnehmbar, wird beim Beschleunigen auf Landstrasse oder Autobahn nun akustisch hörbar, dass ein 4,5-Liter-Motor unter der Haube sitzt. Das war eine ziemlich einfache Maßnahme. Nur leider nicht ganz TÜV-konform.
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